Jahresbericht 2021

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Jahresbericht 2019

Jahresbericht 2018

Jahresbericht 2017

Allgemeines

Die Naturschutzstiftung Niederrhein (NSN) ist eine rechtsfähige, selbstständige Stiftung bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Bezirksregierung Düsseldorf mit Schreiben vom 4. März 2005. Die Stiftung ist wegen Förderung des Naturschutzes durch Bescheinigung des Finanzamtes Wesel (Steuernummer 130/5995468) vom 19. April 2007 als gemeinnützig anerkannt.

Die Stiftung hat ihren Sitz am Freybergweg 9, 46483 Wesel.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Sinne des Natur- und Artenschutzes. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie verfügt derzeit über ein Stiftungsvermögen von rund 135 Tausend Euro. Das Vermögen ist in diversen Sparzertifikaten, Fonds und Termingeldern angelegt.

Das Organ der Stiftung ist der Stiftungsrat, der zum Stichtag 31. 12. 2017 wie folgt besetzt war:

Frau Hannelie Steinhoff (Vorsitzende) und die Herren Hans-Joachim Berg, Christoph von Derschau, Franz-Wilhelm Ingenhorst, Wilhelm Itjeshorst, Peter Malzbender, Manfred Müller vom Berge, Rainer van Nahm, Dr. Wilhelm Podlatis (stellvertr.Vorsitzender), Dr. Georg Verbücheln und Hans-Herrmann Vowinkel.

Öffentlichkeitsarbeit 

In der Greifvogelstation (Schill-Kaserne Wesel) wurden wegen Umstrukturierung der Förderungmaßnahmen nur noch 2 Führungen organisiert.

Öffentliche Veranstaltungen:

15. 1. 17 Exkursion in die Rheinaue Walsum (Gänse-Beobachtung)

27. 6. 17 Botanische Exkursion zum Teufelsabbiß in der Dingdener Heide

25. 6. 17 Exkursion auf dem Reeser Meer mit einem Forschungsschiff des
Naturschutzzentrums Kreis Kleve e.V. (NZ Kleve)

Vorträge:

„Wildbienen suchen blühende Wiesen“ (W. Podlatis)

08. 03. 17 NABU Moers

26. 10. 17 Naturschutzzentrum Wesel

24. 11. 17 „Naturschutz am Niederrhein“ (H. Langhoff), Naturschutzzentrum Wesel

Projekte

Wildblumenwiesen

Inzwischen sind mehrere Flächen angelegt und dokumentiert. (APXanten, FZXanten, Hamminkeln-Loikum, Wesel-Lackhausen).

Bei zwei Wiesen sind Nachsaaten erforderlich. 

Neu angelegt wurden:

Im Obstbongert der Kommune Alpen eine Fläche von ca. 1.800 qm. Diese Anlage wurde von der Stiftung incl. Bodenvorbereitung und fachlicher Betreuung durch die Biologische Station im Kreis Wesel (BSKW) finanziert.

Drei kleine private Flächen in Rheinberg-Vierbaum von ca. 1.000 qm als Mittelstreifen-Anlage in bestehenden Wiesen, Einsaat und Bodenvorbereitung betreut von der BSKW.

In Vorbereitung:

Die Anlage einer Wiesenfläche von 3.000 qm im Freizeitpark Xanten wurde für 2018 geplant und vertraglich vereinbart.

Ende des Jahres gingen nochmals mehrere Anträge auf Anlage von Wildblumenwiesen im privaten Bereich ein. Diese werden in 2018 nachverfolgt.

Gottes Haus für Fledermaus

Im November wurde von den Mitarbeitern der BSKW eine Begehung der Winterquartiere mit Kartierung der Fledermausvorkommen durchgeführt. Dabei wurden mehrere potentielle Quartiere in Altbauten und Bunkern auf ihre Eignung untersucht und einige davon als künftige Stiftungsprojekte vorgesehen.

Der BSKW wurde im Rahmen dieses Projektes die Anschaffung eines Industrie-Saugers für die Reinigung von Kirchendächern finanziert.

Greifvogelstation

Die Station wird weiter durch einen festen Betrag finanziell unterstützt. Führungen durch
die Stiftung sind bis auf weiteres nicht vorgesehen.

Wiederansiedelung von Röhricht

Vom Naturschutzzentrums Kreis Kleve e.V. wurde der Antrag gestellt, ein Forschungsprojekt zur Wiederansiedelung von Röhricht in Altrheinarmen zu unterstützen.

Die Röhricht-Vorkommen am Niederrhein weisen einen bedrohlichen, teilweise sogar kompletten Rückgang auf, der vor allem auf Fraßschäden durch Nutrias (invasives Neozoon) zurückzuführen ist. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll untersucht werden, ob es noch andere ursächliche Faktoren gibt und wie das Röhricht wieder verbreitert werden kann.

Uferdeckende Röhricht-Bestände sind ein wesentliches Habitat für Wasservögel.

Deshalb wird dieses aufwändige Projekt über zwei Jahre von der Stiftung unterstützt.

Die dadurch entstandene Kooperation mit dem (NZ Kleve) in Rees - Bienen eröffnete der NSN hervorragende Möglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit.

Finanzielle Situation und Ausblick

Die finanzielle Förderung in den Projekten wurde deutlich gesteigert. Das Stiftungsvermögen konnte durch großzügige Spenden weiter vermehrt werden.

Der drohende Kollaps der biologischen Vielfalt scheint in das Bewusstsein der Öffentlichkeit vorzudringen, unterstützt durch die Veröffentlichung des Krefelder Entomologischen Vereins zum rasanten Insektensterben.

Das Interesse auch an unserer kleinen Stiftung wächst ständig.

Die Anlage von Wildblumenwiesen ist augenblicklich das Projekt mit der weitest gehenden Anfrage - Resonanz und nimmt den größten Anteil der aktiven Stiftungstätigkeit ein.


Jahresbericht 2016

ALLGEMEINES

Die Naturschutzstiftung Niederrhein (NSN) ist eine rechtsfähige, selbstständige Stiftung bürgerlichen Rechts, anerkannt durch die Bezirksregierung Düsseldorf mit Schreiben vom 4. März 2005. Die Stiftung ist wegen Förderung des Naturschutzes durch Bescheinigung des Finanzamtes Wesel (Steuernummer 130/5995468) vom 19. April 2007 als gemeinnützig anerkannt.

Die Stiftung hat ihren Sitz am Freybergweg 9, 46483 Wesel.

Zweck der Stiftung ist die Förderung von Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen im Sinne des Natur- und Artenschutzes. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie verfügt derzeit über ein Stiftungsvermögen von rund 130 Tausend Euro. Das Vermögen ist in diversen Sparzertifikaten, Fonds und Termingeldern angelegt.

Das Organ der Stiftung ist der Stiftungsrat, der zum Stichtag 31. 12. 2016 wie folgt besetzt war:

Frau Hannelie Steinhoff (Vorsitzende) und die Herren Hans-Joachim Berg, Christoph von Derschau, Franz-Wilhelm Ingenhorst, Wilhelm Itjeshorst, Peter Malzbender,  Manfred Müller vom Berge, Rainer van Nahmen, Dr. Wilhelm Podlatis (stellvertr. Vorsitzender), Dr. Georg Verbücheln und Hans-Hermann Vowinkel. 

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Wegen weiterhin großem Interesse wurden auch in 2016 wieder 8 Führungen in der Greifvogelstation (Projekt-Leiter K. H. Peschen) organisiert.

Weitere öffentliche Veranstaltungen:

  1. 2.2016

Vorstellung der großen Vogeleier-Sammlung des Vogelkundlers Heinz  Mildenberger im Heimatmuseum Wesel - Bislich durch die Tochter,  Fr. Stallmann - Mildenberger.

  1. 4.2016

Botanische Exkursion: Wiesenschlüsselblume am Rheindeich bei Haffen, geführt durch  Stiftungsrat M. Müller vom Berge, unterstützt von der Biologin Sabine Engler von der BSKW.

  1. 6. 2016

Fahrrad-und Fotoexkursion Wesel - Bislicher Insel mit H. Langhoff

  1. 9.2016

Präsentation der altrömischen Mähweide am Archäologischen Park Xanten mit Vortrag über die Geschichte der Salbei-Wiesen am Niederrhein mit Frau Dr. Jutta Meurers-Balke und Michael Herchenbach.

  1. 10. 2016

Vortrag in der Biologischen Station Kreis Wesel: Vogelflug - und was Vögel noch so alles können. Referent Stiftungsrat Dr. W. Podlatis

PROJEKTE

  1.  Wildblumenwiesen

 Vor dem Eingang zum Archäologischen Park Xanten wurde unter Begleitung des Paläobotanischen Instituts  (Fr. Dr. Meurers-Balke und Michael Herchenbach) und des Archäologischen Instituts der Universität Köln (Fr. Prof. Gerlach) eine altrömische Mähweide mit bodentypischem und nach Pollenfunden zusammengestelltem Saatgut angelegt. Auf ca. 2000 qm wird diese auffällig blühende Wiese von der Parkverwaltung gepflegt. Der Standort ist außerordentlich öffentlichkeitswirksam. Ein großes Hinweisschild über Bedeutung und Entstehung klärt die Besucher auf. Die Präsentation (Presse und Besucher) erfolgte am 5. September mit anschließendem Vortrag.

Die in 2015 angelegten Wiesenflächen in Hamminkeln-Loikum haben sich weiter entwickelt. Bezüglich der Pflege (2. Mahd) besteht noch Klärungsbedarf.

In der Gemeinde Alpen wurden im Dezember angebotene Flächen begangen und beurteilt. Eine Förderung erscheint derzeit sinnvoll.

  1. Greifvogelstation

In der Greifvogelstation wurden in 2016 insgesamt 8 Führungen durch den Projektleiter K. H. Peschen durchgeführt,  organisiert und begleitet von Dr, W. Podlatis.

Wegen dringend benötigter Finanzmittel für die Pflege und Instandhaltung der Station  ist dieses Engagement weiterhin wünschens- und unterstützenswert. 

  1. Streuobstwiesen

Hier gab es keine Aktivitäten und Anfragen.

  1. Gottes Haus für Fledermaus

Die Biologen Paul Schnitzler und Regina Müller von der BSKW  und führten das Projekt im zeitlich kleineren Rahmen als bisher weiter.  Sie kontrollierten das Dach der Kirche St. Johannes in Wesel – Bislich und überprüften mehrmals den dortigen Wochenstubenbesatz. In der Gesamtschule Hamminkeln  wurden zweimal unter Anleitung Nistkästen für das Dach der ev. Kirche in Sonsbeck gebaut und den Schülern anschaulicher Unterricht mit Unterstützung eines Fledermaus - Pfleglings ermöglicht.

Im Andreas - Vesalius – Gymnasium Wesel gab es für  etliche Schüler ein vollständiges Einführungsprogramm mit Vortrag, Exkursionen und dem projektbezogenen Basteln von Kästen und  Versteckkästen. Diese wurden gemeinsam aufgehängt und angebracht. Auch das Vermessen der Einfluglöcher wurde gezeigt, das jedoch noch nicht abgeschlossen ist.

In der Moltkeschule Dinslaken wurden etliche Schüler und Schülerinnen theoretisch in das Thema Fledermaus eingeführt. Diese Kinder bastelten Versteckbretter zum Anbringen an die Fassade des Schulhauses. 

FINANZIELLE SITUATION UND AUSBLICK

Das Stiftungsvermögen konnte auch durch Spenden erneut vermehrt werden. Die bisherigen Projekt-Aktivitäten können weiterhin verfolgt werden. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit sind umfangreiche Planungen angelaufen mit begründeter Aussicht auf weitere Einnahmen.

Dr. W. Podlatis (stellv. Vorsitzender)

 

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Unter dem Motto “aktiv für den Niederrhein” engagieren sich bei der Naturschutzstiftung Niederrhein eine Vielzahl von Spendern. Dadurch ermöglichen und unterstützen gleichgesinnte und interessierte Spender die Stiftungprojekte für unsere Natur am Niederrhein.

Anschrift

Naturschutzstiftung Niederrhein
im Naturschutzzentrum Wesel
Freybergweg 9

46483 Wesel

Kontakt

Tel. 0 20 64 - 56 737
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Tel. 0 20 64 - 51 904

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